„Let’s clean up Europe“ – UWV säubert die Stadt

Nachdem Corona die eigentlich europaweit konzipierte Aktion im Frühjahr hatte scheitern lassen, wollte die UWV in Eigenregie bereits am 1. August dem Müll in der Kernstadt zu Leibe rücken. Aber das Wetter spielte leider nicht mit.

Daher wurde am vergangenen Samstag ein erneuter Versuch gestartet und da aller guten Dinge bekannterweise drei sind, klappte es diesmal!

In mehreren Teams von 2-3 Personen und anfangs sogar von Landratskandidat Johannes Winckler unterstützt und aussgestattet mit Handschuhen, Müllzangen und -beuteln von der Stadtverwaltung, strömten wir vom Parkplatz hinter dem Euskirchener Bahnhof weitflächig in die Innenstadt aus.

Ruhrpark, Alleestrasse, Gerberstrasse, Veybach- und Erftufer sowie Teile der Münstereifeler Strasse – es gab keine Grünflächen, in denen wir nicht fündig geworden sind!

Glas- und Kunstoffflaschen (mit und ohne Pfand), Hygienartikel, Mund-Nasen-Bedeckungen, Kleidungsstücke, Kunststoffverpackungen – das ganze Repertoire war überall aufzufinden.

Nach knapp zwei Stunden waren die fleißigen Helfer mit 8 teils zum Zerreißen vollen Müllbeuteln bepackt, die nun von der Stadt an den vereinbarten Sammelpunkten abgeholt werden.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass es mehr als traurig ist, dass die Stadt allen Bemühungen zum Trotz nicht Herr über den Unrat wird. Und das, obwohl die Technischen Dienste („Stadtreinigung“) am Limit laufen. Aber leider gibt es wohl zu viele Zeitgenossen, die ihren Unrat einfach in die Landschaft schmeißen!

Über das Warum lässt sich streiten. Natürlich könnten noch mehr Müllbehälter aufgestellt werden. Aber der Müll lag nicht nur an Stellen ohne Mülleimer sondern verblüffenderweise sogar unmittelbar neben solchen Behältnissen!

Wahrscheinlich spielen eher gesamtgesellschaftliche Ursachen wie Gedankenlosigkeit, Mutwillen, Bequemlichkeit und vielleicht sogar mangelnde Erziehung eine Rolle!

Die UWV hat an diesem Samstag zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht nur reden will, sondern Taten folgen lässt. „Wir sind uns dafür nicht zu schade…“, sagte Markus Schmidt und Richard van Bonn versprach: „Nächstes Jahr machen wir das wieder!“

Ein besonderer Dank gilt allen Helfern, besonders den „Gasthelfern“ Klaus und Wilfried.