Die UWV Euskirchen nahm zusammen mit Mitgliedern anderer UWV-Fraktionen aus dem Kreisgebiet und dem CDU-Landratskandidaten Johannes Winckler an einer Betriebsbesichtigung der Firma PAP*STAR in Kall teil, in der die richtungsweisende Produktpalette dargestellt wurde.
Nur sehr Wenigen ist bekannt, dass der europaweit agierende Logistiker mit Sitz in Kall zunehmend neben Servietten auch Einmal-Teller und -Schalen aus schadstofffreien Frischfasern sowie Getränkebecher und Trinkhalme aus Maisstärke und Zuckerrohr herstellen lässt. Darüber hinaus findet man Schalen aus den Blättern der Areka-Palme im Angebot, hergestellt aus umweltschonender Verarbeitung von Pflanzenresten.
Sämtliche Produkte sind kompostierbar. In maximal 5 bis 7 Tagen sind diese Gegenstände in entsprechenden Maschinen verrottet und können beispielsweise im Rahmen des Recyclings zu neuen Produkten (z.B. Vollpappe) weiterverarbeitet verwendet werden.
Die Politiker waren nicht nur von dem ca. 40 Meter hohen Hochregallager beeindruckt, sondern auch darüber, wie – vom Wareneingang bis zum Warenausgang – die Steuerung im Wesentlichen voll elektronisch durchgeführt wird.
Für die UWV Euskirchen steht das Thema Ökologie und Umwelt in der Prioritätenliste ganz oben. Das gilt auch für CDU-Landratskandidat Winckler: „Ich bin völlig begeistert, mit welchen innovativen Ideen PAP*STAR die eigenen Produkte herstellt und dadurch die Umwelt schützt. Der Ansatz, aus natürlichen Rohstoffen zu produzieren, die man kompostieren kann, ist aus meiner Sicht absolut richtig. So wird nur die Menge Kohlendioxid aus fossilen Quellen in die Atmosphäre abgegeben, die vorher in den Pflanzen, die als Rohstoff für die Produkte dienen, gebunden war.
Derzeit bestehen Initiativen, die einschlägigen, gesetzlichen Regelungen dafür zu schaffen, dass die aus nachwachsenden Rohstoffen geschaffenen Produkte im normalen Deponiebetrieb verrotten und wiederverwertet werden können. Landratskandidat Winckler hat bereits angekündigt, diese Gesetzesinitiativen zu unterstützten.
Wir alle sind als Verbraucher aufgefordert, diese kompostierbare Einmalartikel aus nachwachsenden Rohstoffen als Alternative zu den gängigen Plastiktellern, -bechern und -bestecken zu nutzen und somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Vermeidung von Kunststoffmüll zu leisten.